Sivananda Yoga – ein ganzheitlicher Yogaweg

Yoga ist ...

 ... Stille

 ... Üben

 ... Atmen

 ... Gebet

 ... Gesang

 ... Geduld

 ... Dienen

 ... Hingabe

 ... Loslassen

 ... Gleichmut

 ... Reinigung

 ... Meditation

 ... Gelassenheit

 

„Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist“.

„Sind die Gedanken im Geist zur Ruhe gebracht, verwirklicht man sein wahres Wesen.“

(Aus „Die Yogaweisheit des Pantajali für Menschen von heute“ von Sukadev nach Patanjali.)

 

Ich übernehme die Ausdrücke Seele und Geist von Sukadev. Mit Geist meint er Psyche, Denksubstanz, Gemüt, im englischen „mind“. Seele steht für spirit, das Selbst und für Bewusstsein.

 

Sukadev steht in der Tradition von Swami Sivananda und Swami Vishnu-Devananda, welche ich als seine Schülerin in meinen Kursen weitergeben darf und aus dessen Buch, s.o. ich die folgenden Erklärungen übernommen habe.

 

Atha heißt „jetzt“, „nun“; Yoga wird mit „Einheit“, „Vereinigung“ übersetzt. Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist. Yoga passiert also jetzt. Jetzt ist der richtige Moment zum Üben, die Gedanken in die Ruhe zu bringen, somit deinem wahren Wesen zu begegnen und die Einheit von Körper, Geist und Seele bzw. die große Vereinigung mit der All-Einheit zu erfahren.

 

„Der Geist ist wie das Wasser in einem See, auf dessen Grund ein Schatz ruht. Wenn das Wasser sich bewegt, entstehen Wellen, und wir können nicht auf den Grund schauen, um den Schatz zu sehen“. (Aus Sukadev, s.o.)

 

Um den Geist kontrollieren zu lernen, die Herrschaft über den Geist zu erlangen, um also zu unserem wahren Selbst vorzudringen, braucht es nach Patanjali nicht nur Techniken, die den Geist/ die Psyche unter Kontrolle bringen, sondern auch das Einbinden von Körper-und Atemübungen. Hier erklärt sich die Sivananda-Tradition.

 

Dieser ganzheitliche Yogaweg basiert auf dem Hatha-Yoga. Ha heißt Sonne, Tha heißt Mond. Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlen Energie. Hatha heißt auch Anstrengung und meint, dass der Übende die Verantwortung für seine Gesundheit, sein Leben selbst übernimmt und auch diszipliniertes Üben nicht scheut.

 

 Sivananda-Hatha Yoga umfasst folgende Hauptpraktiken:

 ·     Körperübungen - Asanas

 ·     Atmung -Pranayama

 ·     Tiefenentspannung

 ·     Ernährung

 ·     Positives Denken und Meditation

 

Die bewusste und achtsame Wahrnehmung deines Körpers, deines Atems und deiner Gedanken ermöglichen dir einen anderen, vielleicht neuen, Zugang zu deinem Selbst.

 

Die angewandten Methoden (Sivananda-Tradition) können sich folgendermaßen auf deine Gesundheit auswirken: 

·      Muskeldehnung

·      Muskelstärkung

·      Beweglichkeitsverbesserung

·      Entwicklung und Verbesserung des Körpergefühls/ der Körperwahrnehmung

·      Atemwahrnehmung und -regulierung

·      Stärkung des Immunsystems

·      Allgemeine Fitness

·      Entspannung/ Regeneration aller Körpersysteme

·      Verbesserung des Energie- und Flüssigkeitsflusses

·      Stressvorbeugung und zum Abbau von Stress

·      Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit

·      Förderung der Bewusstheit u.v.m.

 

 

Yoga – wie ich es erfahre 

"Ich übe für mich, um meinem Körper Gutes zu tun, um mich in Disziplin und Geduld zu üben, um in meine Ruhe zu finden und weil es mir Freude bereitet.  Beweglichkeit und Kräftigung fördern mein Wohlbefinden nachhaltig. Im Üben komme ich aus dem Geschehen des Alltags heraus. Der Augenblick des Tuns fühlt sich gut und richtig an. Wohlwollend lerne ich, mich zu spüren, mir selbst zuzuhören, meine körperlichen und mentalen Grenzen zu erkennen und sie zu achten. In der Asana bin ich fest und stabil und gleichzeitig so locker und locker wie möglich. Mein Atem fließt leise, ruhig und gleichmäßig. Hingabe breitet sich aus. Ich nehme Stille in mir wahr und genieße.

In der Meditation und in der Tiefenentspannung ist mein Atem sehr präsent. Er dient mir als Objekt der Konzentration. Ich nehme mich nur noch als Atem wahr, überschreite meine körperliche Begrenzung. Auch hier genieße ich die Stille, die sich in mir ausbreitet. Aus dem Gefühl, in Verbindung zu sein, eins zu sein in mir und mit Allem schöpfe ich Gleichmut und Gelassenheit. Ruhe, Gleichmut, Liebe und Dankbarkeit erfüllen mich."

 

Viel Freude! Namaste (ich verneige mich vor dem Göttlichen in dir)!

 

 

 

 

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